Das Wichtigste zuerst: „Das vorsätzliche verletzen eines Sportlers führt zum dauerhaften Ausschluss vom Kampftraining! Fair geht vor!“
Kampftraining im allgemeinen:
Erfolgreiche Selbstverteidigung (SV) ist auch eine Sache der Erfahrung. Über ein regelmäßiges Techniktraining kann diese Erfahrung aufgebaut werden. Allerdings ist dies nur in Grenzen möglich. In wie weit man in der Lage ist seine SV-Techniken auch in Stresssituationen anzuwenden, lässt sich hervorragend beim Kampftraining ausprobieren. Wie man sich in einer SV-Situation verhält, wenn der Gegenüber tatsächlich einen Schlag oder Tritt ausführt und man ggf. auch getroffen wird, dass kann man am besten beim Kampftraining erfahren.
Beim PSV wird regelmäßig ein Semi-Fighting angeboten. Hier lehnt sich das Regelwerk an das MMA-Kämpfen an:
- Gekämpft wird sowohl im Stand als auch in der Bodenlage
- Schläge und Tritte zum Kopf dürfen nur mit leichtem Kontakt ausgeführt werden
- Schläge und Tritte zum Körper und zu den Beinen können mit vollem Kontakt ausgeführt werden
- Erlaubte Schlag- und Tritttechniken dürfen auch bei Kontakt (Griff, Umklammerung) ausgeführt werden.
- Würfe, Hebel und Würgegriffe sind kontrolliert auszuführen
- Slamming, d.h. das Hochheben mit anschließendem zu Boden stauchen eines in Rückenlage am Boden liegenden Kämpfer ist nur bis max. zur Kniehöhe des ausführenden Kämpfers zulässig.
Verbotene Techniken:
- Kopfstoßen
- Ellenbogenschläge
- Fingerstechen
- Hebel an den Finger und Zehen
- Kniestöße zum Kopf und in der Bodenlage
- Tritte und Kniestöße in der Bodenlage sind verboten
- Gekämpft wird wahlweise im Gi bzw. NoGi System. Dies wird am jeweiligen Kampfabend festgelegt!
Stand: 09.10.2013 (Regelwerk wird fortgeschrieben)